Osteuropäische Moderne – Beiträge jüdischer Architekten und Architektinnen
Internationales Symposium „Aufbruch in die Moderne – Beiträge jüdischer Architekten aus Osteuropa zur transnationalen Etablierung der Moderne, 22.–24.11.2019 in Berlin
Herausgeber: Jörg H. Gleiter, Günter Schlusche, Ines Sonder
Format: 21,0 x 21,0 cm
Erscheinungsjahr: 2022
Die Publikation thematisiert den Einfluss jüdischer Architekten und Architektinnen aus den osteuropäischen Ländern, die an den Reformbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts in Architektur und Städtebau wesentlichen Anteil hatten und das Neue Bauen maßgeblich prägten. Jüdische Architekten waren aufgrund sozioökonomischer Vorprägungen in vielfältiger Weise daran beteiligt, gerade im deutschsprachigen Raum, wo institutionelle Netzwerke, wie das Bauhaus oder der Werkbund, aber auch Hochschulen und Akademien intensiven Einfluss ausübten. Durch die Verfolgung im Nationalsozialismus, durch Exil und Emigration sind sie wie in Deutschland oft in Vergessenheit geraten. 13 Wissenschaftler und Hochschullehrer aus acht osteuropäischen Ländern sowie aus Israel und Deutschland rekonstruieren anhand der Werke und Biografien dieser Architekten und Architektinnen ihre professionellen die Wechselwirkungen und Austauschprozesse.