Verbesserung der Haltbarkeit von Dokumenten mit Hilfe polymerer Schichten
Erscheinungsjahr: 2014
Diese Arbeit handelt von der Leistungssteigerung von Lackrezepturen durch Serienkomponenten, deren Potenzial der Schutzwirkungserhöhung nicht ausgeschöpft ist. Sie beginnt mit Voruntersuchungen zur Erfassung von Schädigungsmerkmalen. Eine anschließende Kategorisierung dieser Schädigungen nach Art und Veränderungspotenzial des Dokuments bildet die Ausgangsbasis zur Verbesserung des Schutzmechanismus. Aus diesen Voruntersuchungen konnten die schädigenden Einwirkungsmechanismen abgeleitet werden, die die Grundlage zur Erstellung einer Benchmark bilden. Diese Benchmark liefert eine Beurteilung über die Schutzwirkung einer UV-Lackbeschichtung und bildet die abschließende Bewertungsstufe. Zur schnellen und quantitativen Beurteilung von Lackrezepturen wurde ein Schnelltest entwickelt. Das Ergebnis des Schnelltests bietet die Grundlage für die errechnete Schutzwirkung in %. Die Schutzlackentwicklung beginnt mit einer Grundrezepturermittlung, geht über in die Additivzumischung und den Wechselwirkungsabgleich. Im Anschluss an die Rezeptierung durchläuft der eigenentwickelte Schutzlack die Benchmark mit Gegenüberstellung eines Referenzlackes. Abschließend referenziert ein Drucktest die Serienfähigkeit und Verwendbarkeit des Schutzlackes im alltäglichen Produktionsprozess.