The influence and significance of cross-order terms in interface mobilities for structure-borne sound source characterization
Format: 14,8 x 21,0 cm
Erscheinungsjahr: 2010
Das Fehlen einer allgemein anerkannten Methode zur Charakterisierung von Körperschallquellen, im Gegensatz zu Luft- und Fluidschallquellen, verursacht beträchtliche Schwierigkeiten in einem Großteil von technischen Anwendungen. Planung und Lärmminderung besonders in frühen Entwicklungsstadien ist bedeutend eingeschränkt, wodurch eine Verkürzung der Vorlaufzeit wirksam verhindert wird. Deshalb hat die Entwicklung einer geeigneten Methode zur Beschreibung von Körperschallquellen, welche dem Ingenieur absolute Quellendaten und physikalische Einsicht liefert, hohe Priorität. Für diese Aufgabe erscheint der Ansatz der Interface Mobilitäten geeignet, bei welchem die physikalische Installation in eine Reihe theoretischer Ordnungen unterteilt wird. Die Anwendbarkeit des Ansatzes der Interface Mobilitäten hängt von der Vernachlässigbarkeit einer Kopplung zwischen unterschiedlichen Ordnungen ab. Diese Kopplung wird durch die Kreuzordnungsterme beschrieben, welche bei bestimmten Frequenzen von Bedeutung sein können. Im Durchschnitt sind die Kreuzordnungsterme aber unbedeutend und können mit guter Näherung vernachlässigt werden. Die generelle Anwendbarkeit der Interface Mobilitäten zur Beschreibung von Körperschallquellen ist hiermit bestätigt. Ein kompletter Formelapparat für die Berechnung der übertragenen Leistung, die Schwingungsamplitude am Interface und den Quellendeskriptor mit der Kopplungsfunktion anhand der Interface Mobilitäten ist präsentiert.