Beschaffung im Eigenmarkengeschäft des Bekleidungshandels

Ein theoretischer und fallstudienbasierter Beitrag zur Lösung ausgewählter Probleme der Prozessplanung

Umfang: 227 Seiten
Format: 14,8 x 21,0 cm
ISBN 978-3-7983-2212-7
5,00 
Das Geschäft mit Eigenmarkenprodukten gewann in den letzten Jahren im Bekleidungshandel weltweit an Bedeutung. Gründe sind die im Vergleich zum Geschäft mit Fremdmarken ausgeprägteren Differenzierungsmöglichkeiten und eine verbesserte Kostenstruktur. Im Zuge dessen wurden die Beschaffungsprozesse der Händler deutlich komplexer, da eine Auseinandersetzung mit dem gesamten Wertschöpfungsprozess zu erfolgen hat. Die durch den Händler zu treffenden Entscheidungen beziehen sich auf die Auswahl der Wertkettenstrategie, der Beschaffungsländer, der Lieferanten und der Transportmittel.
Die Dissertation schafft durch eine Kombination von Literaturrecherche, theoretischer Analyse und empirischen Erkenntnissen Transparenz über die Auswirkung des Entscheidungsausgangs je Entscheidungsproblem auf den Gewinn des  betreffenden Händlers. Sie bezieht dabei die unterschiedlich ausgeprägten, zu bedienenden Zielkundenbedürfnisse ins Kalkül mit ein. Weiterhin gewährt sie durch Ableitung von Handlungsempfehlungen Orientierung bei der Gestaltung der Beschaffungsprozesse in der betrieblichen Praxis.
Mit ihren Ergebnissen leistet die Arbeit einen neuartigen Beitrag, in der weitgehend durch Rückgriff auf Bauchgefühl und Erfahrungswissen gekennzeichneten Modebranche eine stärker analytisch geprägte Methode der Problemlösung in der Beschaffung zu etablieren.
Die Dissertation richtet sich einerseits an Wissenschaftler und Studierende, die das behandelte Themenfeld für sich erschließen möchten. Andererseits wendet sie sich an Fach- und Führungskräfte der Bekleidungsbranche, welche in der Arbeit Entscheidungsunterstützung finden können.