Film, Computer und Fernsehen im Zeichen des Content – neue Medien und Technologien der Informationsgesellschaft

Film, TV, Informatik und das weltumspannende Internet stehen für Medien, mit denen und über die wir heute kommunizieren, Informationen, Wissen, Werte und Gefühle erzeugen, vermitteln und transportieren. 

Immer wieder überraschen uns Folgen technischer Errungenschaften der Informationstechnologien, im Positiven und im Negativen, und verlangen Änderungen in der Sicht und im Umgang mit Information. 

Eine Tagung, die sich mit diesen „neuen Medien“ befasst, kann nur ausschnittweise Positionen und Bewegungen dieses vielschichtigen Themas berücksichtigen, soll aber durchaus anregen zum verantwortungsbewussten, aber auch lustvollen Umgang mit den neuen Möglichkeiten. Das Wort „Krise“ ist im Jahre 2009 allgegenwärtig, scheinbar und vielmeinend ausgelöst durch systembedingte „Kapitalverbrechen“. Der Ausruf einer Krise wird immer auch als Chance gesehen für Neuanfänge und Überdenken bisheriger gesetzlicher Regeln, Standards und bestehender Machtverhältnisse. In diesem Sinne passt sich auch die Informationsgesellschaft an. Ihre Entstehung, ihr Verlauf, ihre heutige Ausprägung sind Ergebnis kleiner und großer Krisen, nicht zuletzt Ergebnis der ganz großen Krise der Industriegesellschaft. 

Es klingt zunächst etwas trotzig, wenn wir die Tagung mit der Nachfrage beginnen, ob wir die Qualität der bildlichen und tönenden Technik schon haben, die uns versprochen wurde. Wie sehen sie aus, die perfekten Bilder, wie hört man die allgegenwärtigen Töne im Wohnzimmer der nächsten 10 Jahre?